Neues MacBook – Oder: Was hält mich bei Apple?

Es ist mal wieder die Zeit des Jahres in der Apple neue Geräte vorstellt. iPhone 7, iPad Pro, neues MacBook und MacBook Pro… Apple hat im Jahr 2016 wieder Mal eine beeindruckende Produktpalette geliefert. Ich muss allerdings sagen, dass auch wenn für mich der zweijährige Upgrade-Zyklus des iPhone erreicht ist, für mich tatsächlich zum ersten Mal seit 8 Jahren kein iPhone-Upgrade stattfinden wird.

Warum?

Nun… Apple hat zwar ein wirklich beeindruckendes Telefon geliefert, besonders die Kamera und das Diamantschwarz sind einfach geil, aber mein iPhone 6 Plus ist einfach immer noch absolut ausreichend. Ein paar wenige Apps laden langsam, aber im Alltag macht mein iPhone genau das, was ich von ihm erwarte und zwar in ausreichender Geschwindigkeit und Qualität. Ich wart lieber, ob nächstes Jahr ein 10-Jahres-Jubiläums-Killerfeature-iPhone kommt.

Im Zuge dieser Entscheidung habe ich also 165€ für die Reparatur des Displays bezahlt, da mein iPhone im Sommer durch einen Sturz einen Displaysprung erlitten hatte.

Das ist jetzt nicht soo schlimm oder? Schließlich war es mein Verschulden. Aber, genau genommen habe ich ja auch den letzten Sturz zahlen müssen, damals 360€ für einen Austausch. Und jetzt? Touch Desease. Einen Monat nach der Reparatur fällt unregelmäßig der Touchscreen aus. Am Montag habe ich einen Termin bei der Genius Bar… Bin gespannt.

Im Zuge dessen habe ich nachgedacht, was ich mache, falls Apple sich nicht kulant zeigt… Im Falle einer Eigenkosten-Reparatur, also weitere 360€, werde ich wohl das Apple-Ökosystem verlassen. Versteht mich nicht falsch, ich liebe OS X und ich liebe iOS, aus verschiedensten Gründen, aber ich bin nicht bereit, weiterhin diese enormen Summen zu zahlen, wenn nicht wenigstens lange haltende Geräte dabei rauskommen. Mein altes MacBook Pro, von 2009, läuft immer noch gut. Die 1300€ waren es wert, auch wenn man nun kein aktuelles OS X mehr installieren kann. Dann mein neues MacBook Pro von 2013. Etwa 2000€. Nach nun 3 Jahren hat es Pixelfehler. Ein Gerät, welches sich vor allem durch das beeindruckendste Display der Welt auszeichnete, hat Pixel-Fehler. Außerhalb der Garantie, versteht sich. Eine Reparatur würde 600-700€ kosten. Fuck you!

Also fange ich eben an, mir Alternative zu überlegen. Die Pixelfehler sind nicht schlimm, nur leicht nervige schwarze Punkte, die aussehen wie dreck, vielleicht ist es sogar nur Dreck unter der Scheibe, wer weiß? Aber ganz ehrlich, sollte ich wieder 360€ zahlen müssen, nachdem Apple das Gerät gerade repariert hat, such eich mir andere Geräte und wechsle zurück zu Linux. Als erstes würde ich anstelle von OS X einfach Linux auf meinem MacBook installieren. Entweder Debian und Ubuntu. Dann würde ich, sobald ich es nicht mehr aushalte mit dem iPhone, ein Android-Handy kaufen. Je mehr ich darüber nachdenke, desto verlockender ist der Gedanke… Ich müsste nur irgendeine Alternative zur Fotos finden, besonders iCloud-Fotos. Vielleicht würde Plex reichen, das müsste ich testen. Der Wechsel wäre vermutlich anstrengend und nervig, aber wenn ein Mal alle Fotos auf dem PlexServer sind, können neue automatisch darauf geladen werden. Musik habe ich eh schon auf dem Server… Und was gibt es sonst noch? Weitere Gründe fallen mir kaum noch ein. Musik kann ich inzwischen absolut ausreichend mit Linux produzieren, auch wenn es da etwas nerviger in der Handhabung ist als GarageBand oder Logic, aber Logic habe ich eh noch nicht gekauft und mein Cubase ist auch schon 6 Jahre alt, also steht eh auf dem Programm mal Ardour 5 zu testen…

Für das iPad kenne ich keine wirkliche Alternative, aber damit bin ich auch zufrieden… Es stellt sich demnach wirklich die Frage, ist dieser Umstieg für mich möglich?

Eigentlich wollte ich vor allem mal meinem Ärger Luft machen. Jetzt muss ich mal abwarten, was mit dem iPhone ist. In der Zwischenzeit recherchiere ich mal, wie man am besten ein Linux aufs 2013er MacBook Pro Retina bekommt.

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Software-RAID vergrößern in OpenMediaVault

Ich verwende inzwischen einen Linux-basierten Server als PlexMediaServer. Das habe ich schon vor vielen Jahren gemacht, bis ich irgendwann mal auf ein MacBook umgestiegen bin. Vor einigen Monaten, bin ich aber zurück zu Linux. Dieses Mal wollte ich kein vollwertiges Desktop-System nutzen und habe mich im Zuge dessen mal an eine NAS-Distribution gewagt. Meine Wahl fiel auf OpenMediaVault.

Ein schlankes, modernes, Debian-basiertes Server-System, welches (fast) komplett per Webinterface administriert werden kann.

Nach dem letzten Hardware-Upgrade sah mein Server dann so aus:

  • AMD Phenom 9650 Quad-Core-Prozessor
  • 4GB DDR2 RAM
  • 320GB System-Festplatte
  • Interne HDDs: 2x500GB, 1TB (Erst kürzlich, vorher 320GB)
  • Externe USB3-HDDs: 4TB, 3TB, 2TB, 1TB

Das bringt mich insgesamt auf etwa 12TB Speicher. So weit, so gut.

Eine schöne Sache an Linux-Servern ist, das mögliche Software-RAID. In OpenMediaVault (OMV)  kann man verschiedene Festplatten, sogar USB-Laufwerke, in einem RAID-Verbund zusammenfassen. Das geht, wie alles in OMV, ganz einfach im Web-UI. RAID bedeutet, kurz gefasst, dass man viele Laufwerke als ein einziges ansprechen kann. Ich habe mich entschieden, die internen Festplatten in einem RAID-Verbund zusammenzuschalten.

Problematisch war dabei allerdings, dass ich, zur Einrichtung, zwei interne 320GB Festplatten im Server hatte, was die kleinsten Festplatten waren. Eine davon habe ich, dummer Weise, für das System genutzt. Warum das keine gute Idee war? Weil ich dafür eine 80GB IDE-Platte hätte nutzen können. Egal, der Wechsel auf irgendein anderes Laufwerk kommt später irgendwann, damit der SATA-Port frei ist fürs RAID.

Ich hatte nach der Installation also noch eine 320GB und zwei 500GB Festplatten für mein RAID zur Verfügung. Bei drei Festplatten, sollte man RAID5 verwenden (Die RAID-Modi findet ihr im Netz). RAID5 verteilt Daten und Wiederherstellungsinfos auf den Festplatten,  wodurch eine Platte quasi unnutzbar wird, der Gesamtspeicher setzt sich also aus der Summer der Platten minus eine Platte zusammen. Dabei wird die kleinste verfügbare Größe verwendet. Mein RAID bestand also auf 640GB (3×320-320). Das coole ist bei RAID, dass, wenn eine Platte stirbt, sie einfach gewechselt werden kann und keine Daten verloren gehen. Aber: RAID IST KEIN BACKUP.

Da ich nur eine 320GB Festplatte im RAID hatte, nervte mich die Größe von 320GB als Grundlage extrem!

Neulich habe ich dann aus meinem alten, nicht genutzten Buffalo-NAS eine 1TB-Festplatte ausgebaut und die 320GB Platte gegen diese getauscht.  Daraufhin sollte ich ja 1TB haben (3 Festplatten, 500GB*3-500=1TB). Der Tausch lief problemlos. Das RAID wurde wiederhergestellt und nach einiger Zeit (über eine Stunde) lief alles. Mit 640GB. Was?!

Fuck!

Nach ewiger Recherche stieß ich darauf, dass man mit dem Linux-Tool mdadm die Größe des RAIDs angepasst werden muss. Der gesamte Befehlt lautet dann:

mdadm /dev/md0 –grow –size=max

Damit wird das RAID auf die Maximal mögliche Größe geschaltet. Danach muss man noch das Dateisystem im Web-UI von OVM anpassen und dann wird endlich der neue Speicher nutzbar.

Wenn man’s genau nimmt habe ich diesen Artikel nur verfasst, um mir selber das Vorgehen zu notieren, damit ich nicht zu viel Nerv damit habe, das Prozedere erneut durchzuführen, wenn alle 500GB Platten durch 1TB ersetzt werden.

MacBook 2007

Ich bekam neulich von einer Kollegin ihr altes MacBook. Es ist ein Modell aus dem Jahr 2007, also genau so eins, wie mein aller erstes MacBook. Es hat einen 2,16GHz Core-2-Duo-Prozessor, 1GB RAM und eine defekte Festplatte.
Ich habe also das Geld investiert um es auf 3GB RAM aufzurüsten, einen neues Akku, ein Netzteil und eine (alte) Festplatte gekauft und schwups.… Laufendes taugliches MacBook.
Ach ja… die weißen MacBooks… das waren wirklich coole Geräte und ich bin sehr glücklich wieder eines zu besitzen. Nicht nur aus nostalgischen gründen, natürlich war eben so ein Gerät mein erster Mac, aber ich kann das Book auch hervorragend benutzen.
Es ersetzt nun meinen Ubuntu-Server. Es ist offensichtlich, dass ein MacBook höchstens ein Viertel des Stromverbrauches aufweist, den mein alter AMD-Tower hat, aber auch Softwareseitig bin ich mit OSX als Server einfach sehr viel zufriedener, als ständig dieses Ubuntugebastele zu haben. Ich mag Linux, sehr sogar. Aber OS X mag ich lieber.
Das Book läuft nun fröhlich mit OS X Snow Leopard, also 10.6.8 und stellt einen Druckserver, Dateiserver, PlexMediaServer, etc. zur Verfügung.
Einzig der interne Speicherplatz ist im Vergleich zum alten 4TB-Monster recht gering mit gerade 320GB…
Ich habe einfach die größten Festplatten aus dem alten Gerät in externe Gehäuse geschraubt und habe nun eine 2TB- und eine 3TB-Platte per USB an dem Gerät. Der Zugriff ist zwar nicht so schnell wie intern in dem Tower mit SATA, aber es reicht aus um HD-Filme von dem Gerät zu streamen und damit reicht es eben für meine Zwecke so aus.
Alles in allem habe ich jetzt einen Robusten OS X-Server der durch den Akku sogar eine USV besitzt… okay, die Festplatten gehen trotzdem aus, sollte der Strom ausfallen…

Mediastuff and more

Endlich möchte ich mal wieder einen Artikel verfassen, ist ja schließlich lange genug her.
Das Thema der Wahl: Medien. Oder besser: Medienserver. Oder vielleicht: Medienabspielmöglichkeiten. Ja, das trifft’s wohl am besten. Es soll also darum gehen, Medienabspielmöglichkeiten.
Später gibt’s vielleicht noch ein anderes Thema, oder zwei, schließlich passiert gerade recht viel.

Warum also zum x-ten Mal etwas über Medienabspielmöglichkeiten? Nun, es gibt schlichtweg keine perfekte Möglichkeit seine Filme und Serien auf allen zur Verfügung stehenden Geräten gleichermaßen zur Verfügung zu stellen und somit ist es ein niemals endendes Hobby meinerseits, den (für mich und damit auch für den Rest der Welt) idealen Weg zu finden.

Ich habe mich prinzipiell schon 2004 für XBMC entschieden, damals noch auf der namensgebenden XBOX. XBMC ist ein super Programm, keine Frage…
Es verwaltet Serien, Filme und … nun ja, halt Serien und Filme.
Dazu spielt es eben alle Formate ab die es gibt, bzw alle, die der zugrunde liegende MPlayer abspielen kann.
Außerdem kann man es mit PlugIns erweitern und so z.B. eine Unterstützung für Southpark.de einbauen, oder irgendwas anderes… Die Erweiterungsmöglichkeiten sind ziemlich groß…
Allerdings stößt man mit XBMC auf ein Problem, wenn man mehre Abspielgeräte verwenden möchte… Es ist kein Problem alle Mediendateien beispielsweiße auf einem NAS liegen zu haben, jeder XBMC-Client kann darauf zugreifen und alle sind glücklich. Wird allerdings eine Episode an einem Gerät angesehen, weiß kein anderes Gerät davon. Dies ist für eine WG im Prinzip wunderbar, für einen Menschen mit iPhone, iPad, MacBook, Fernseher und Freundin allerdings denkbar nervig.
Auf der Suche nach einer besseren Möglichkeit der zentralen Medienverwaltung stieß ich etwa 2008 auf Plex, ein aus XBMC hervorgegangenes Projekt, welches genau dieses Anliegen verfolgt.

Plex setzt auf zwei inzwischen getrennte Programme, den PlexMedienServer und das PlexMediaCenter zum Abspielen von Inhalten. Schön ist, dass es viele, sehr viele Ableger vom Player gibt, für Android, iOS, OS X, Windows, Linux (Beta),… Damit kann man auf jedem Gerät auf seine Mediathek zugreifen und es wird auch gespeichert wo man ist und was man gesehen hat. Man kann am Fernseher anfangen und dann aufs iPad wechseln… Sehr geil!
Außerdem gibt es Plex-Unterstützung in modernen LG-Fernsehern und für SamsungSmartHub-Geräte gibt es ebenfalls ein App.
Auf meinem BluRay-Player (Samsung BD-ES6000) läuft das ganze zwar langsam (die Steuerung und das Menü….), aber es funktioniert und so kann ich ohne angeschlossenen Computer ziemlich gut auf all meine Filme und Serien von MedienServer zugreifen…

Wozu dieser Artikel nun?
Na ja, man muss eben das Wort verbreiten… Meiner Meinung nach gibt es kein e bessere Medienlösung als Plex, wenn man mehr als einen Computer im Einsatz hat.

Nächstes Thema: Serien. Ich schaue ziemlich viele Serien, vermutlich wohl zu viele. Meine Lieblingsserien sind (ohne Rang):
The Walking Dead,
Braking Bad,
Doctor Who,
The Simpsons,
Futurama,
The Big Bang Theory,
Game of Thrones,
Arrow,
Sherlock,
How I met your mother,

Es gibt noch ein paar andere die ich gerne schaue, aber das sind meist nur Lückenfüller zwischen den Staffeln…

Dabei fällt mir eine absolut Obergeile Serie ein: Der Tatortreiniger. Oberlustig! Endlich mal wieder gute Comedy made in germany. Dabei gleich noch eins: Bei Serieslyawesome.tv, einer Webseite die sich mit Serien beschäftigt, gibt es gerade ein Gewinnspiel zum Tatortreiniger.
Serieslyawesome.tv ist eine unterhaltsame neue Webseite, bei dieser ist ein alter Freund von mir involviert und ich verfolge sie wirklich gerne. Interessante Reviews und Infos rund um TV-Serien, viele Autoren und dadurch ziemlich regelmäßige Beiträge. Schaut dort mal rein, nehmt am Gewinnspiel teil, schaden kann’s nicht…

In diesem Sinne… Ich denke das reicht für einen Freitagmorgenweg zur Arbeit. Ich wünsche einen schönen Tag und ein schönes Wochenende.

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Update on Mediaserverstuff

Hey hey hey, es ist der 25. Mai! Das bedeutet: Handtuchtag! Wo ist euer Handtuch?

Ich nutze diesen Tag, an dem ich beteits um 8:45 feierabend hatte, nach etwa 1. Stunde arbeiten, dazu, ein kleines Update über das irgendwann neulich angefangene Thema zu verfassen. Es geht also wied um Streaming und so Zeug.

Wie ich im letzten Beitrag zu diesem Thema bereits schrieb, benutze ich momentan einen Samsung LE40D550 und die große Frage ist: Wie spiele ich Filme darauf ab?
Ich berichtete ebenfalls, dass ich ein AppleTV der dritten Generation besitze und ursprünglich für Plex einsetzen wollte.
Das geht leider nicht, weil Plex nur auf einem jailbroken AppleTV installiert werden kann. Was also tun?
Da mein Fernseher noch kein SmartTV ist, gibt’s auch dafür kein Plex.app …

Ich berichtete bereits, dass der Fernseher aber Samsungs AllShare (technisch ist das DLNA) unterstützt. Zuerst nutzte ich dann eine Zeit lang das kleine Tool Serviio, zusätzlich zum Plex Mediaserver. Dies war allerdings nicht zufriedenstellend, schließlich musste ich so eine zweite Mediathek organisieren und pflegen. Da Plex allerdings bereits seit einiger Zeit in der Beta-Variante inen eigenen DLNA-Server eingebaut hat, war dies mein Hoffnungsträger.

Seit etwa zwei Tagen ist es nun auch so weit! Plex hat einen eingebauten DLNA-Server im Plex-Media-Server und dieser läuft (fast) perfekt mit meinem Samsung LE40D550 zusammen!

Ich musste etwas kämpfen (braucht hier nicht alles aufgedröselt werden), aber jetzt läuft nahezu alles, ohne dass ich ein Notebook o.Ä. an den Fernseher stöpseln muss. Yeah!

Als kurzen Einschub muss ich hier allerdings erwähnen, dass kurz bevor ich Plex zum Funktionieren berredete, Apple ein iOS-Update veröffentlichte, welches AirPlay für mich nutzbar machte. Es ist also inzwischen auch in möglich in guter Qualität Videos vom iPhone oder iPad auf den Fernseher (ans AppleTv) zu streamen, dies schließt die iOS-Variante von Plex ein…

Nun kann ich also eigentlich alles unproblematisch abspielen und bin damit sehr zufrieden.

Einnen fröhlicheN Handtuch-Tag wünsche ich euch noch.

Mediaserver: Plex vs. DLNA

Nachdem ich nun bereits etwas länger einen großen Fernseher besitze und neulich bereits damit angefangen habe zu schreiben wie ich diesen mit Bildmaterial versorgen möchte, mmt nun ein entsprechender Nachtrag.

Zunächst mal muss ich erwähnen, dass ich inzwischen das AppleTV (3) besitze. Dieses ist momemntan leider nicht anders als von Apple vorgesehen nutzbar. Das bedeutet, ich kann dort YouTube, Vimeo und meine eigenen iTunes-Inhalte anschauen. Das timmt natürlich nicht ganz. Ich kann auch Die amerikanische Baseball-Liga ansehen (Account vorrausgesetzt), meinen Fotostream, Filmtrailer… Außerdem kann ich damit auch Filme bei iTunes ausleiehn (für durchschnittlich 4€ für einen HD-Film)…
Das was ich mit dem AppleTV aber nicht kann, ist Plex nutzen. Das ist schade, denn odas war einer der Hauptgründe für den Kauf. Ich habe nicht bedacht, dass Apple immer noch keinen AppStore fürs AppleTV veröffentlicht hat (sollten die mal machen, wär‘ doch derbe geil!) und somit wird ein Jailbreak benötigt um Plex oder XBMC zu installieren. Den Jailbreak gibt’s noch nicht und demnach ist das Teil zwar nett, besonders das AirPlay-Mirroring vom iPad, ab nicht mehr…

Was also tun?

Nun, ich benutze, seit ich herausgefunden habe, dass mein Samsung LE40D550 DLNA (bei Samsung „AllShare“ genannt) unterstützt einen entsprechenden Server. Auf meinem MediaServer läuft seit eingen Wochen das Programm „Serviio“, ei schlanker DLNA-Server, welcher sämtliche auf dem Rechner liegende Medien dem Fernseher zur Verfügung stellt. Prinzipiell funktioniert das wie bei dem PlexMediaServer auch, die nicht unterstützten Formate werden on-the-fly umkodiert, so dass der Fernseher sie abspielt.
Im Prinzip ist so alles wunderbar, nur nervt mich der Fakt, dass ich so zwei Softwarepakete up-to-date halten muss und natürlich zwei getrennte Libraries mit gleichen Inhalten pflegen muss usw…
Zum Glück bekommt Plex ab Vsion 9.6 (aktuell ist 9.5.3) einen DLNA-Server eingebaut, so dass ich auf Serviio verzichten kann. Ich habe die Beta-Version davon schon mal getestet, allerdings funktionierte das noch nicht gut genug, so konnte ich keine Matroska-Container abspielen, obwohl der Fernseher diese nativ unterstützen sollte. Ich bin also erst mal zu Versio9.5.3 zurück und nutze in Kombination eben Serviio 0.6.2 und warte auf die offizielle PlexMediaServer-Version, mit d ich dann eben alles in einer Software habe.
Interessant dabei ist übrigens auch, dass Plex durch sein MediaSharing tatsächlich DLNA-Streaming über das Internet erlaubt, was nicht in den Standard fällt, aber eben durch Plex‘ MediaServer und myPlex elegant umgangen wird.

Auf jeden Fall ist DLNA ein hervorragender Weg um Medien auf meinen Fernseher zu bekommen, da kein separater Computer oder irgendwas sonst benötigt wird

Sobald also endlich diese neue PlexVersion offiziell und funktionierend erhältlich ist, werde ich wohl mal meinen Server neu einrichten, mit neuer Festplatte und Ubuntu 12.4., welches ja Ende April herauskommen müsste.
Ich freue mich drauf…

SmartTV, Plex, AppleTV …say what?!

Wie berichtet, benutze ich inzwischen eon 40″ Fernseher um mir Filme, Serien und Videospiele reinzuziehen. Dies nehme ich als Anlass darüber zu schreiben, wie ich das genau mache. Abgesehen von Sitzposition, Tisch-Erreichbarkeit und Fußhochlegemöglichkeit ist beim Filmgenuss natürlich auch noch wichtig, wie das Bild- und Tonmaterial die Medienanlage erreicht.
Da gibt es mehrere Möglichkeiten: Videorekorder, DVD-Player, BluRay-Player, Computer, Fernsehkabel… Inzwischen gibt es auch einige Staming-Dienste… Doch was ist gut und richtig?
Ich benutze immer noch einen DVD-Player für meine DVDs, weil ich mir noch keinen BluRay-Player zugelegt habe. Ein BluRay-Player ist allerdings die wohl beste Möglichkeit, gerade wenn es um Bildqualität geht. Nichts kommt an eine BluRay-Disc heran, die Qualität ist immer noch Atemberaubend.
Es steht schon mal fest, dass mein alter DVD-Player bald einer modernen Blau-Strahl-Einheit weichen muss. Der Nachteil daran ist allerdings, dass ich mir dann auch neue Filme zulegen muss, um einen Qualitätszuwachs zu haben. Das bedeutet noch ein Mal Herr der Ringe, StarWars, Pirates of the Caribbean, Alien, 2001, Akira, … kaufen zu müssen. Da hängen viele Kosten dran und machen wir uns nichts vor, man benötigt alle Lieblingsfilme in der besten verfügbaren Qualität… Außerdem sind auf BluRay-Discs meines Wissens nach meistens DTS-Soundspuren drauf und ich habe nur einen Dolby Digital-Receiver…

Bevor ich mich also in diese Kostenfalle stürze, gehe ich mal auf ein paar andere Möglichkeiten ein HD-Qualität auf den Fernseher zu bekommen.

Offensichtlich gibt es auch HD-Fernsehen. Mein Samsung Fernseher. Hat einen. Digital-Tuner eingebaut, ich könnte also mit einer SmartCard von Kabel Deutschland alle verfügbaren HD-Sender empfangen. Momentan kann ich nur die frei verfügbaren Sender in HD sehen. Also Arte und ARD. Die Qualität ist aber echt beeindruckend! Ich überlege immer noch mir tatsächlich HD-Fernsehen zuzulegen, allerdings empfange ich dann etwa 200 Sender Müll und Arte und da ich Arte bereits in HD empfange, bin ich mir nichts sicher ob mir das 15€ im Monat wert ist.

Ich will am liebsten Netflix, aber da es das hier nicht gibt, muss man, wenn man Streaming-Content möchte auf deutsche Altnativen zurückgreifen. Ich kenne da Lovefilm und Maxdome. Maxdome ist für mich zu teuer und unübersichtlich wie es funktioniert (jemand sagte mal WMV, was einfach grausig wäre…). Lovefilm hat leider größtenteils deutsche Streaming-Inhalte, also keine Originalversionen im Streaming und ist damit uninteressant für mich. Vielleicht ändert sich das mal, aber bis dahin…

Ich bleibe also bei Lokal-Content und einem passenden Zuspieler. Ich kann einfach meinen Mac anschließen und dann alles sehen, das ist eine der praktikabelsten Lösungen. Ich nutze Plex und damit ist das Heimkino-Erlebnis gesichert. Allerdings nervt es schon, immer den Mac an- und abstöpseln zu müssen, da muss eine bessere Lösung her… Ein immer angeschlossener Rechner wäre eine Möglichkeit, dieser wäre mir aber erstens zu laut im Betrieb und zweitens haben die meisten PCs keinen Infrarot-Port für meine Harmony-Controll (Universalfernbedienung).

Meine Wahllösung ist die kleine schwarze Apple-Kiste: AppleTV. Ich habe AppleTV direkt nach der letzten Keynote bestellt und hoffe das Gerät trifft heute bei mir ein, denn momentan kann ich zu dem Gerät nicht mehr sagen, als auf der Apple-Webseite steht. Ich bin gespannt drauf und freue mich. Wenn der Jailbreak läuft kann ich dann auch vernünftig Plex nutzen, ansonsten mit AirPlay sämtliche iPad-Inhalte (also auch Plex) und ab Sommer damit eben auch alle Mac-Inhalte (mit Mountain Lion). Mein Bericht zum AppleTV wird in den kommenden Tagen folgen, wenn ich das Gerät endlich erahlet und mal etwas Zeit zum Testen aufgewendet habe.