Server – Nachtrag

Nun ist es vollbracht. Mein Server wurde neu aufgesetzt und läuft so weit einwandfrei. Erstmal die Hardware:

  • AMD Phenom 9640, QuadCore, 2,3GHz
  • 6GB DDR2 RAM
  • 40 GB System HDD
  • 80GB Backup
  • 3TB Intern
  • USB 2TB+3TB+4TB HDDs

Insgesamt hat das NAS jetzt also etwa 12TB Speicher, allerdings keine Redundanz oder Sicherung der Daten, das ist doch was, oder?

So lange das Gerät keine Festplattencrashs erleidet, habe ich erst mal einen guten PlexMediaServer

Auf dem Gerät läuft nun OpenMediaVault 3.0.43. Der Server arbeitet wunderbar,  transkodiert Medien in Plex, stellt meine Musik per iTunes-Freigabe bereit, dient als Dateiablage, Downloader (leider bis jetzt ohne JDownloader, aber der kommt sicher noch…) und dient als Druckserver.

Das Gerät ist vielseitig einsetzbar und einfach via PlugIns zu erweitern. Momentan bin ich sehr zufrieden, nur eben das fehlende JDownloader PlugIn ist etwas schade und die 80GB-Platte hat irgendwie eine Macke und läuft nicht richtig, da muss ich noch mal eine neue BackUp-Platte suchen, so lange sichere ich das System in 3TB LVM…

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OpenMediaVault – Nachtrag zum RAID

Tja, so schnell kann’s gehen…

Neulich habe ich noch von der RAID-Funktion in OMV geschwärmt, heute bin ich davon weg…

Warum? Nun, RAID hat einen guten Einsatzzweck, wenn man genug gleich große Festplatten hat. Es bietet dann eben eine Sicherheit gegen Festplattenausfall und lässt sich als ein einziges Laufwerk ansprechen. Sehr praktisch. Aber wenn man mur vier SATA-Ports hat, von denen einer die Systemplatte beherbergt, kann man nur drei Platten betreiben, damit also RAID5. Das ist mir doch zu wenig Platz mit meinen 2x500GiB und 1x1000GiB, deswegen bin ich davon weg. RAID5 wird übrigens, je größer die Platten werden, immer unpraktischer und wird nicht mehr empfohlen, denn wenn bei der lange dauerndes wiederherstellung von Daten etwas schief geht, ist alles futschkato. Deswegen sollte man mit großen Platzen immer RAID6 nutzen, da braucht man aber mindestens vier Platten.

Außerdem habe ich mit einem fehlgeschlagenen Update auf OMV 3 (Beta) das Serversystem (halb-)geschrotet, daher mache ich mich nun dran, den Server neu aufzusetzen.

Dieses Mal werde ich die Festplatten dabei anders einsetzen:

  • 40GB IDE-  Ja genau, eine hier rumliegende IDE-Festplatte. Verläuft alles nach Plan, werden das zwei Platten. Beide am IDE-Anschluss, so, dass ich immer ein Backup-System habe.
  • 80GB IDE – Dies ist die Systembackup-Platte, scheint aber (bin mitten im Setup) nur als 8GB erkannt zu werden… Eine erste 80GB Platte wurde von OMV gar nicht mehr erkannt… Rumliegende alte Hardware ist scheinbar nicht mehr ganz so einfach zu nutzen. 
  • SATA1: 500GB
  • SATA2: 500GB
  • SATA3: 1000GB
  • SATA4: 1000GB (War vorher per USB-Gehäuse am Rechner).

Die verbauten IDE-Plattenstammen aus meinem letzten verbliebenen PowerMac, der im Keller vor sich hin gammelt.

Jetzt ist die Frage, ob och die internen Laufwerke als separate Laufwerke anspreche, was durch den PlexMediaServer, für dessen Daten sie dienen, kein Problem darstellt, oder ob ich sie irgendwie koppele. Im RAID würde ich mit RAID5 auf etwa 1,5TB und mit RAID6 auf 1TB. Separat hätte ich eben gute 3TB. Hmmm. Es gibt noch eine Möglichkeit: LVM.

In einem LogicalVolumeManagement-Verbund, kann man Logische Laufwerke beliebig auf physikalisce Festplatten verteilen. Ich könnte also, ähnlich wie im RAID0 alle Platten in voller Kapazität als ein Laufwerk nutzen. Vorteil gegenüber RAID0 ist, so weit ich weiß, dass mannim Falle eines HDD-Crash nur die entsprechenden Daten der kaputten Platte verliert. Das wär‘ doch was. Ich werde also gleich mal OMV3 installieren und dann mal LVM testen.

[…Zeit verstreicht…]

Inzwischen läuft die Installation. Das Backup wird später konfiguriert. Sobald das System von der IDE-Platte startbar ist, hänge ich die SATA-Platten dran und dann geht die Konfiguration über das WebUI weiter. Fingerkreuz.

Läuft das System, samt Speicher, kommt der nächste Beitrag.

Mediastuff and more

Endlich möchte ich mal wieder einen Artikel verfassen, ist ja schließlich lange genug her.
Das Thema der Wahl: Medien. Oder besser: Medienserver. Oder vielleicht: Medienabspielmöglichkeiten. Ja, das trifft’s wohl am besten. Es soll also darum gehen, Medienabspielmöglichkeiten.
Später gibt’s vielleicht noch ein anderes Thema, oder zwei, schließlich passiert gerade recht viel.

Warum also zum x-ten Mal etwas über Medienabspielmöglichkeiten? Nun, es gibt schlichtweg keine perfekte Möglichkeit seine Filme und Serien auf allen zur Verfügung stehenden Geräten gleichermaßen zur Verfügung zu stellen und somit ist es ein niemals endendes Hobby meinerseits, den (für mich und damit auch für den Rest der Welt) idealen Weg zu finden.

Ich habe mich prinzipiell schon 2004 für XBMC entschieden, damals noch auf der namensgebenden XBOX. XBMC ist ein super Programm, keine Frage…
Es verwaltet Serien, Filme und … nun ja, halt Serien und Filme.
Dazu spielt es eben alle Formate ab die es gibt, bzw alle, die der zugrunde liegende MPlayer abspielen kann.
Außerdem kann man es mit PlugIns erweitern und so z.B. eine Unterstützung für Southpark.de einbauen, oder irgendwas anderes… Die Erweiterungsmöglichkeiten sind ziemlich groß…
Allerdings stößt man mit XBMC auf ein Problem, wenn man mehre Abspielgeräte verwenden möchte… Es ist kein Problem alle Mediendateien beispielsweiße auf einem NAS liegen zu haben, jeder XBMC-Client kann darauf zugreifen und alle sind glücklich. Wird allerdings eine Episode an einem Gerät angesehen, weiß kein anderes Gerät davon. Dies ist für eine WG im Prinzip wunderbar, für einen Menschen mit iPhone, iPad, MacBook, Fernseher und Freundin allerdings denkbar nervig.
Auf der Suche nach einer besseren Möglichkeit der zentralen Medienverwaltung stieß ich etwa 2008 auf Plex, ein aus XBMC hervorgegangenes Projekt, welches genau dieses Anliegen verfolgt.

Plex setzt auf zwei inzwischen getrennte Programme, den PlexMedienServer und das PlexMediaCenter zum Abspielen von Inhalten. Schön ist, dass es viele, sehr viele Ableger vom Player gibt, für Android, iOS, OS X, Windows, Linux (Beta),… Damit kann man auf jedem Gerät auf seine Mediathek zugreifen und es wird auch gespeichert wo man ist und was man gesehen hat. Man kann am Fernseher anfangen und dann aufs iPad wechseln… Sehr geil!
Außerdem gibt es Plex-Unterstützung in modernen LG-Fernsehern und für SamsungSmartHub-Geräte gibt es ebenfalls ein App.
Auf meinem BluRay-Player (Samsung BD-ES6000) läuft das ganze zwar langsam (die Steuerung und das Menü….), aber es funktioniert und so kann ich ohne angeschlossenen Computer ziemlich gut auf all meine Filme und Serien von MedienServer zugreifen…

Wozu dieser Artikel nun?
Na ja, man muss eben das Wort verbreiten… Meiner Meinung nach gibt es kein e bessere Medienlösung als Plex, wenn man mehr als einen Computer im Einsatz hat.

Nächstes Thema: Serien. Ich schaue ziemlich viele Serien, vermutlich wohl zu viele. Meine Lieblingsserien sind (ohne Rang):
The Walking Dead,
Braking Bad,
Doctor Who,
The Simpsons,
Futurama,
The Big Bang Theory,
Game of Thrones,
Arrow,
Sherlock,
How I met your mother,

Es gibt noch ein paar andere die ich gerne schaue, aber das sind meist nur Lückenfüller zwischen den Staffeln…

Dabei fällt mir eine absolut Obergeile Serie ein: Der Tatortreiniger. Oberlustig! Endlich mal wieder gute Comedy made in germany. Dabei gleich noch eins: Bei Serieslyawesome.tv, einer Webseite die sich mit Serien beschäftigt, gibt es gerade ein Gewinnspiel zum Tatortreiniger.
Serieslyawesome.tv ist eine unterhaltsame neue Webseite, bei dieser ist ein alter Freund von mir involviert und ich verfolge sie wirklich gerne. Interessante Reviews und Infos rund um TV-Serien, viele Autoren und dadurch ziemlich regelmäßige Beiträge. Schaut dort mal rein, nehmt am Gewinnspiel teil, schaden kann’s nicht…

In diesem Sinne… Ich denke das reicht für einen Freitagmorgenweg zur Arbeit. Ich wünsche einen schönen Tag und ein schönes Wochenende.

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Plex/Nine

Nach langen Wochen des Wartens ist es endlich so weit. Heute steht endlich Plex/Nine zum Download auf http://www.plexxapp.com bereit.

Ich hoffe dass es so arbeitet wie erwartet! Endlich gibt es mal ein Programm in dem auf anderen Rechnern gespeicherte Inhalte auftauchen, wenn die Rechner sich im selben Netzwerk befinden! Es soll etwa so arbeiten, wie ich es von iTunes seit über 3 Jahren verlange…  Auf jeden Fall ist Plex die perfekte Media-Lösung für Menschen mit mehreren Macs… Ich bin jetzt gerade dabei meine Mediathel zu scannen, kann also noch nicht viel berichten, aber ein Bericht folgt in Kürze.