Musik, überall im Haus

Multirommaudio 2003 vs. 2023

Ich höre gerne Musik. Seit über 30 Jahren. Schon als Kind fuhr ich immer mit Walkman zur Schule…

Das hat sich bis heute nicht geändert. ALso, ich habe (leider) keinen Walkman mehr, aber immer einen Stöpsel im Ohr.

Schon vor 20 Jahren hatte ich in jedem Raum meiner ersten eigenen 2-Zimmer-Wohnung Musik.

Damals habe ich in jeden Raum (Schlafzimmer, Wohnzimmer, Flur, Küche, Bad) ein Boxenkabel gelegt und in Küche und Bad und Flur je einen Lautsprecher drapiert. Im Wohnzimmer stand meine Heimkinoanlage und im Schlafzimmer (und Arbeitszimmer mit Heimstudio (ja, auch das hatte ich damals schon)) mein Rechner, Sampler und Musikanlage. Der Versstärker konnte zwei Boxenpaare versorgen, so konnte einer in die Küche, einer ins Bad…

Ich konnte also Musik vom Rechner starten und dann über Cinchverteilerboxen ins Wohnzimmer legen und über A/B-Boxenschaltung die Lautsprecher in den anderen Räumen ansteuern.

Ziemlich cool.

Mit dem Aufkommen von Apples AirPlay habe ich mir auch schon früh überlegt, das ganze cooler zu gestalten, so konnte ich also schon etwa 2008 in meiner ganzen Wohnung kabellos vom iPhone Musik abspielen. Dies aber nur an ein einziges AirPlay-Gerät, welches nach wie vor wie oben beschrieben mit Kabeln in der ganzen Wohnung Musik verteilte.

Irgendwann kam Sonos auf, für mich aber viel zu teuer…

Vor einigen Jahren fing dann aber Ikea damit an, eine Kooperation mit Sonos zu fahren, Symfonsik. Davon besitze ich inzwischen drei Stück und bin endlich dort angekommen, wie ich ja im Prinzip auch 2002 schon war, nur mit weniger Kabeln.

Außerdem kann ich jetzt auch unterschiedliche Musik in unterschiedlichen Räumen (Wohnzimmer, Küche, Bad) laufen lassen.

Verwende ich AirPlay (in der Version 2), kann ich inzwischen auch an meinen Mac und die AppleTVs senden, womit ich auch in unserer Fünfzimmerwohnung machezu alle Räume versorgen kann. Die Symfonisk stehen im Bad, Küche und Wohnzimmer.

Da hat sich schon einiges getan… ziemlich cool.

Das einzige was mir noch fehlt, ist ein vernünftiger Weg, meine Sourround-Anlage im Wohnzimmer auch zusammen mit den Sonos-Geräten zu nutzen. Über AirPlay geht das zwar, aber ein Unabhängiger Musik-Stream über die Sonos-App wäre schon gut.

Da plane ich eine Symfonisk-Box für zu zerlegen und umzubauen, da gibt´s einige Tutorials zu… Im Prinzip muss man lediglich eine Cinch-Buchse anlöten, vor dem Verstärkerchip. Ist dann zwar Mono, aber durch die Sonoseigene Klangoptimierung ist der Sound wohl passabel. Das Problem ist nur, dass ich für so ein Projekt keine 120€ Neupreis zahlen will, ich benötige also einen gebrauchten Symfonisk-Lautsprecher und gebraucht muss man einen finden, wo der Verkäufer auch einen akzeptablen Preis und nicht nur 10€ weniger als neu verlangt.

Anyway, Musik läuft in der ganzen Wohnung… Für die Kinderzimmer soll noch irgendwann je ein Homepod-Mini kommen, aber die brauchen aktuell noch keine eigene Musikanlage.

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Musik, Musik, Musik…

Jump, Mr. Loco
Live, etwa 2011… Ist lang her wa?

Ich bin in den letzten Zwei Wochen äußerst kreativ… Wobei es, genau genommen,  nur die letzten drei Tage waren, aber wollen wir mal nicht kleinlich sein.

Ich habe einige Beats gemacht und auch endlich mal wieder ein paar Vocals aufgenommen.

Als traurigen Anlass für einen neuen Song, oder vielmehr eine Vorabversion eines neuen Songs, dienten die furchtbaren Szenen der letzten Wochen aus Chemnitz, daher also FCK NZS:..

Insgesamt plane ich momentan ein Album mit etwa 12 Songs, wobei ich Ideen und Pläne für insgesamt 18 Songs habe, da muss ich mal schauen, was am Ende daraus wird.

Letztendlich heißt das aber leider nicht, dass bald ein Album fertig wird, es dauert leider alles sehr viel länger als erwartet, die ersten Ideen zu diesem Album sind von 2013 und sollten 2016 fertig werden…

Aber im Endeffekt bin ich zuversichtlich, dass wenigstens eine E.P. daraus wird, schließlich habe ich bereits für 6 Songs von de, Album erste Texte aufgenommen…

Stay tuned!

Noch ein Podcast – Batida de Loco Heimstudiopodcast

Hi, hallo und herzlich willkommen.

Hier könnt ihr den Single zu meinem zweiten Podcast hören:

Dieser Podcast soll allen Themen rund um meine Musik und dessen Produktion dienen. Außerdem kann ich so einfach Songs, Beats und Riddims veröffentlichen.

Mal sehen ob es jemand hört…

Außerdem dient der Podcast auch noch dazu, einfach und automatisch, produzierte Sachen (Beats, Tracks, Riddims, sonstiges) auf mein Telefon zu übertragen. Yeah, Eigennutz!

 

Über was im Garten schreiben? Audiointerfaces natürlich.

Ich sitze gerade in unserem Garten, die Kinder sind im Sandkasten und/oder Plantschbecken und ich dachte mir, ich könne doch mal einen neuen Artikel verfassen. Aber worüber? Das Logitech Create selbst habe ich bereits abgehandelt. Also verwede ich es nur noch (das übrigens mit Bravur. Geiles Teil!)… Moment mal! Gestern kam doch der Postbote…

Ich bin stolzer besitzer eines neuen Audiointerfaces! Endlich! Ich habe über ein Jahr einfach kein Audiointerface mehr besessen und so eigentlich keine Musik gemacht. Wenn man vom Texte schreiben und Beats/Musik komponieren absieht, aber aufgenommen habe ich nichts…

Nah einiger Recherche, hab eich nich tatsächlich für ein Behringer Interface entschieden. Ausgerechnet Behringer… Aber mit dem Kauf von MIDAS wurde Behringer von der alten Rauschkommune zur Soundeluite katapultiert. Ich habe mein Heimstudiio etwas umgeräumt und eine Kurze Testaufnahme in 192kHz bei 24 Bit gemacht und bin von der Qualität wirklich beeindruckt. Ich hatte wirklich nicht mit so einer Qualität gerechnet. Meine Referenzinterfaces sind zwa nicht soooo vielseitig, ich hatte 4 oder 5, aber im Vergleich zum MOTU 828 MK1, ist das Behringer tatsächlich eine Steigerung in Soundqualität.

WAs hatte ich bisher:

  • SoundBlaster (Anfänge in der 90ern)
  • M-Audio Delta 44
  • Mackie Onyx Satellite
  • MOTU 828 MK1

und nun eben das Behringer U-Phoria UMC404HD. 

Bei all den bisher eingesetzten INterfaces ist zwar das MOTU 828 am vielseitigsten gewesen, aber das Uphoria kommt an die Funktionsvielfalt (abgesehen von den 4 anstelle 8 Inputs und Outputs) locker heran. Zudem ist die Qualität des Behringer INterfaces tatsächlich besser. Jedenfalls nach ein/zwei kurzen Aufnahmetests.

Ich bin mit dem Gerät auf jeden Fall zufrieden, auch wenn ich nie wieder Behringerequiptment einsetzen wollte. Das U-Phoria hat mich doch vom Gegenteil überzeugt.

Musikkke

Ich sitze gerade am Rechner und bin über Youtube auf Videos diverser Auftritte mit der PeacedevelopmentCrew gestoßen… Das waren schon geile Zeiten… Habe gerade mal mein „Album“ von 2006 „Locomotive“ angemacht und sitze hier mit einem Grinsen… Schranzige Musik aus dem Heimstudio… Vermisse die Zeiten schon etwas, eben das Musikmachen… Einfach so, ständig… Das war eben meine Freizeitbeschäftigung und neben meinem Studium hatte ich ja eigentlich nur Freizeit… Das unbeschwerte Leben früherer Zeiten…

Ich muss echt wieder in eine Band, oder wenigstens mehr Musik produzieren, aber tatsächlich ist das zeitlich einfach nicht so einfach unter zu bringen momentan…

Andererseits heißt die Devise bei Musik ja „einfach machen“… Ich habe ein paar unfertige Texte und ein paar unfertige Instrumentals, wenn ich endlich mal ein neues Audiointerface kaufe, kann ich die einfach mal fertig machen…

iTunes Match: Musik upgrade

Erst mal frohe Weihnachten euch Nerds. Zum feierlichen Anlass kommt hier eine kleine Anleitung von mir…

In der Präsentation von iTunes Match wurde von Apple verkündet, dass man damit seine vorhanden Musik in schlechterer Qualität durch iTunes AAC Dateien in 256kb/s austauschen kann. Wer nun APples Match-Service nutzt wird festgestellt haben, dass es dafür aber leider keine einfache Funktion gibt.

Ohne auf diverse Probleme von iTunes Match eingehen zu wollen, werde ich hier nun kurxz erläutern wie das einfach zu realisieren ist. Jeder Leser dieses Artikels (der dann auch die entsprechenden Schritte durchführen möchte) sollte wissen, das man Backup macht und das AACs nicht von Steinzeit-Hardware abgespielt werden können, deswegen erwähne ich das im folgenden nicht mehr.

Okay, fangen wir also an. Zunächst mal erstellen wir also eine Intelligente Wiedergabeliste, die uns alle Musik anzeigt, die in iCloud gefunden wurde, und auf unserem Mac mit einer Bitrate unter 256kb/s liegt. Falls man früher schon iTunes genutzt hat, kann es sein, dass auch Stücke aus dem iTunes Store in schlechterer Qulaität vorhanden sind, da diese später zu 256kb/s geupgraded wurden, kann man diese also gleich mitaustauschen. Die Playliste sollte dann so aussehen:

Die konditionelle Option (Alle oder Beliebige) kann man mit der gedrückten ALT-Taste erstellen (+ wird zu …).

In der erstellten Liste sollten alle Songs auftauchen, die wir austauschen wollen. Diese markieren wir alle (Apfel+a (ja, oldschool… Heißt inzwischen CMD…).) und nun werden sie gelöscht (ALT+Delete). In der folgenden Abfrage auf keinen Fall den Haken setzen. Bei gesetztem Haken werden die Songs auch aus der iCloud gelöscht.

Nun erstellen wir uns eine weitere Intelligente Liste:

In dieser Liste werden nun alle Lieder angezeigt, die wir eben gelöscht haben. Also wieder alle markieren und im Kontext-Menü auf „Laden“ klicken. Boom!

Bei mir wurden etwa 5500 Lieder (schon irgendwie eine enorme Zahl… a ich weiß, viele haben sehr viel mehr…) von iTunes neu heruntergeladen. In Zeiten großer Festplatten muss man eben nicht mehr darauf achten, dass die Musik nicht viel Speiche einnimmt, aber lossless muss es ja trotzdem nicht gleich sein.

Ich bin wirklich zufrieden mit iTunes Match, gerade als Nutzer mehrerer Apple-Geräte ist das ganze echt cool, da man jeder Zeit auf die gesamte Library zugreifen kann und diese Methode des Musik-Upgrades ist auch echt cool.

iTunes Match – Endlich auch in 'Schland

Seit ein paar Tagen gibt es endlich iTunes Match in Deutschland und diversen anderen europäischen Ländern. Das ist gut. Zu allererst möchte ich hier also mal für all diejenigen, die nicht wissen was das eigentlich ist, beschreiben, was man mit iTunes Match machen kann.

Was ist iTunes Match [spoiler]

Mit iTunes Match wird die eigenen iTunes Library gescannt und mit dem iTunes Store abgeglichen. Dann werden alle Songs die man aus der eigenen Library im iTunes Store gefunden werden als gemacht, bzw. als gekauft markiert, was bedeutet, dass man diese aus dem iTunes Store erneut herunterladen kann, auch wenn man sie woanders „erstanden“ hat oder sie selbst von einer CD geripped hat. Der praktische nutzen ist, dass man damit alte MP3s die man z.B. vor 10 Jahren in 128 kb/s von CDs geripped hat durch qualitativ gute AACs mit 256 kb/s austauschen kann.

Dies funktioniert natürlich nur mit Dateien, die auch im iTunes Store gefunden wurden. Was passiert aber mit den restlichen Songs? Seltene Alben oder von Vinyl digitalisierten Raritäten, oder mit selbst produzierten Songs? Die Lösung ist einfach: Sie werden in Apples iCloud hochgeladen. Dadurch wird die Qualität zwar nicht besser, aber so stehen alle Songs zum Download bereit. Da man mit allen Geräten die man mit der eigenen Apple-ID verknüpft darauf zugreifen kann, lässt sich so z.B. sehr einfach eine zweite Library auf einem anderen Mac anlegen, die bei diversen Songs eine weitaus bessere Qualität aufweist.

Dies alles geht natürlich nur mit Musik. Hörspiele, Filme, Serien, Podcasts und was man noch so in iTunes hat, werden natürlich nicht hochgeladen.

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Was sagt die GEMA dazu? [spoiler]

Das ganze kostet 25€ pro Jahr und ist damit, meiner Meinung nach, erstens günstig und zweitens sehr nützlich. Wer sich nun fragt, wie die GEMA (die wir ja alle so für ihre Youtube-Fürsorge lieben…) so etwas zulassen kann, dem kann ich sagen, dass die Verträge zwischen Apple und der GEMA zunächst ein Jahr laufen und nach einem Jahr sollen neue Verträge ausgehandelt werden, wenn die Nutzung etwas klarer dokumentiert ist. Bisher zahlt Apple wohl eine Pauschale pro Nutzer.

Ich denke man sollte sich hier vor Augen führen, dass die GEMA damit also zum ersten Mal seit der Entstehung des Internets einen Weg beschreiten kann, auf dem sie Geld mit raubkopierte Musik verdient…

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Praxis: Meine bisherige Erfahrung mit iTunes Match [spoiler]

So. Nun haben wir also den theoretischen Teil behandelt. Kommen wir zum praktischen Teil…

Ich habe iTunes Match am Samstag abonniert. Ist der Bezahlvorgang ein Mal abgeschlossen fängt iTunes Match an die Musik zu scannen und alle im iTunes Store vorhandenen Stücke als „gefunden“ zu markieren. So der Plan. Nach dem Scannen fängt Match an Cover herunterzulassen und die nicht vorhandenen Songs hochzuladen. Bei mir wurden von etwa 8500 Songs etwa 2500 Songs nicht gefunden. Das fand ich schon komisch, denn Zoo viel seltenes komisches Zeug habe ich nicht und der iTunes Store hat ja eine ziemliche Menge an Musik im Angebot… Bei genauerer Überprüfung habe ich dann festgestellt, dass diverse Songs von eigentlich „gefundenen“ Alben nicht gefunden wurden. So wird z.B. der erste und neunte Song von Massive Attacks „100th Window“ hochgeladen. Die Songs 2-8 wurden gefunden.

Abgesehen davon dauert der Vorgang recht lange. Es ist nun Montagmorgen und es müsse immer noch 1300 Songs hochgeladen werden. Allerdings gab es hier zwischenzeitlich Netzwerkprobleme, wodurch ich nicht genau weiß wie lange da jetzt was gedauert hat. Auch habe ich den Vorgang zwischendurch manuell unterbrochen, den Mac ausgeschaltet in einen anderen Raum getragen und den Vorgang wieder gestartet. Man kann also getrost den Vorgang pausieren und wieder aufnehmen. Die Library wird wieder gescannt, das ab dem zweiten Mal aber etwas schneller und dann werden die Uploads einfach fortgesetzt. Ich bin zuversichtlich… Wenn der Vorgang endlich mal abgeschlossen ist, sollte Match sich automatisch aktualisieren, wenn man Songs in iTunes importiert und ich hoffe auch, dass Apple die nicht gefundenen Songs nachbessert, so dass immer mehr Songs durch 256kb/s AACs ersetzt werden können.

Auf jeden Fall funktionierte es bereits hervorragend mit meinen iOS-Geräten auf alle meine Songs zuzugreifen. Die noch nicht geladenen werden einfach ausgegraut. Hier muss ich auch noch anmerken, dass man erstens iOS 5 benötigt und zweitens die Musiksynchronisierung auf den entsprechenden Geräten deaktiviert wird. Man muss also, wenn man Match auf den Geräten aktiviert, die Musik auf den Geräten verwalten. Etwas schade, aber die Musik lässt sich leider nicht streamen, was bedeutet, dass die Geräte irgendwann voll sind und man muss sich darum kümmern Musik zu löschen. Genau dieser Vorgang ist aber irgendwie nicht gerade komfortabel gelöst. Man muss, jedenfalls kenne ich keinen anderen Weg, jeden Song manuell löschen. Der einzige andere Weg ist, iTunes Match zu deaktivieren, das Gerät mit iTunes zu synchronisieren (ohne Musik) und dann Match wieder einzuschalten.

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